Era Metallum

Corvus Corax Era Metallum Albumcover by Andreas Marschall

Hätten die Wikinger Stromgitarren gehabt, wären vermutlich diese Form des Metals dabei herausgekommen: Mit genialen Gitarrenriffs von Sami Yli-Sirniö (KREATOR, WALTARI) und gekonntem, progressivem Schlagzeug formen die Verwandlungskünstler von CORVUS CORAX ihren Stil in eine gelungene Symbiose von traditionellem Instrumentarium und Heavy Metal – und schaffen eine einzigartige Verbindung zwischen Althergebrachten und schillernd Modernen.

Mit ihrem neuen Projekt „ERA METALLUM“ bringen sie die Epik von CORVUS CORAX mit der Wucht des Metal zusammen und kreieren so ein neues, einzigartiges Musikerlebnis.

Als Special Bonus gibt es sieben Era Metallum – Versionen, gesungen von: Hansi Kürsch (BLIND GUARDIAN), Doro Pesch, Alan Nemtheanga A. (PRIMORDIAL), Sabina Classen (HOLY MOSES) , Kärtsy Hatakka (WALTARI), Andis Halla, Philipp Bischoff (DAMNATION DEFACED). Weitere Feature Gäste sind Bill Gould (FAITH NO MORE) und Sonia Anubis (COBRA SPELL).

Unter dem Banner „ERA METALLUM“ lassen es CORVUS CORAX gewaltig krachen. Auf dem am 24. Juni 2022 erscheinenden Doppelalbum, verstärkt durch KREATORs finnischen Gitarrengott Sami Yli-Sirniö und weitere Gastspiele gestandener Metal-Größen, präsentieren die Meister alter Instrumente eine handverlesene Auswahl ihrer beliebtesten Klassiker aus dem nordischen Kulturkreis im neuen stählernem Klanggewand. „Wir hatten einfach Lust auf Heavy Metal“, erklärt Perkussionist und Schlagzeuger Norri, der vielen sicherlich noch aus seiner Zeit bei der Kult-Metal-Band DEPRESSIVE AGE in Erinnerung geblieben ist. So ist es denn auch kein Wunder, dass CORVUS CORAX mit „ERA METALLUM“ eine beinharte Neukombination aus „Metal-Brett“ und altertümlichen Instrumenten hervorgezaubert haben.

Wer nun vielleicht immer noch erwartet, dass es sich hierbei um eine weitere sogenannte „Mittelalter-Rock-Scheibe“ zum fröhlichen Mitschunkeln handeln könnte, dem wird schon beim Opener das Methorn entgleiten. Nach einem unheildrohenden Intro erklingt das ‚Gjallarhorni‘ mit einer Asgard-erschütternden Wucht und zeigt kompromisslos an, wohin die musikalische Reise in den hohen Norden geht. Dröhnende Hörner, mächtige Chöre und etliche „alte“ Instrumente, die von Melodie bis Wahnsinn alles liefern, werden mit Bass, Schlagzeug und Gitarren in bester Thrash und Power Metal-Tradition vereint.

Zum Thema „Neues“ können die Skalden verkünden, dass CORVUS CORAX mit dem düsteren ‚Víkingar‘ sogar ein exakt auf Maß gebeiltes, frisch eingespieltes Epos auf „ERA METALLUM“ spendieren. Doppelt spannend wird es, wenn CORVUS CORAX diese vor Testosteron strotzende Nummer auf der zweiten CD von der isländischen Opernsängerin Arndís Halla in Walküren-Manier geschickt ins feminine Gegenstück drehen lassen.

Eine ähnlich faszinierende Doppelbehandlung erfahren die beiden irischen Stücke ‚Na láma- sa‘ und ‚Lá í mBealtaine‘. Ersterer wird in einer weiteren Fassung von Primordial-Frontmann Alan „Nemtheanga“ Averill stark aufgeraut, während der zweite Song noch einmal hymnisch uminterpretiert wird. An diesem Hit haben sich BLIND GUARDIAN Sänger Hansi Kürsch, Bassist Bill Gould (FAITH NO MORE) und die Gitarristin Sonia Anubis von COBRA SPELL beteiligt.

Natürlich darf bei CORVUS CORAX der färöische Gassenhauer ‚Sverker‘ in diesem Reigen auf keinen Fall fehlen – ebenso wenig, wie das unheilschwangere, schwere Odinsraben-Epos ‚Hugin & Munin‘ oder die schwungvolle Meerjungfrau ‚Havfru‘, die sich in der metallisierten Neufassung zeitweise in eine rasende Furie verwandelt. Und wenn Sabina Classen von HOLY MOSES den Gesangspart von ́Ragnarök ́ übernimmt, kommt der besungene Weltuntergang erschreckend nahe. Obwohl das Album auch ohne Geschichtskenntnisse hervorragend funktioniert, werden Spezialisten bemerken, dass CORVUS CORAX den gesamten nordischen Kulturraum inklusive der angelsächsischen und irischen Kontaktzone abdecken – und das ganz ohne jede Oberlehrerattitüde.

CORVUS CORAX zählen zu den Urgesteinen und Gründern jener deutschen Rockszene, die sich alter Instrumente wie Sackpfeifen, Trommeln und Schalmeien widmet. Die beiden Gründungsmitglieder Castus und Wim Dobbrisch hatten sich schon zu DDR-Zeiten gefunden und über die beliebten Mittelaltermärkte führte der Weg von CORVUS CORAX in die Konzerthallen und auf die größten Musikfestivals, wie das berühmte Wacken Open Air. Mit Projekten wie der „Balkan meets Berliner Gassenhauer“-Combo BERLINSKIBEAT, der aufwändigen Carmina Burana-Neuvertonung „Cantus Buranus“ mit Sinfonieorchester und Chor oder dem augenzwinkernden Fantastical „Der Fluch des Drachen“ hat die Band schon immer eine phänomenale stilistische Spannweite gezeigt.

Da erscheint es nur folgerichtig, dass sich CORVUS CORAX mit „ERA METALLUM“ nun endlich ihrer Liebe zum Heavy Metal widmen. Wie immer gelingt den musikalischen Alchimisten die Verwandlung von rohem Metall in pures Gold! CORVUS CORAX liefern mit „ERA METALLUM“ eine volle Dröhnung, die längst nicht nur Headbanger in ihren Bann ziehen wird.

Die Limited Edition enthält eine exklusive Bonusdisc mit folgenden Gästen: Hansi Kürsch (BLIND GUARDIAN), Bill Gould (Faith No more), Doro, Sabina Classen (Holy Moses), Alan Nemtheanga A. (PRIMODIAL), Arndis Halla, Philipp Bischoff (DAMNATION DEFACED) & Sonia Anubis (COBRA SPELL).